Info
Der Brombeersalmler, wissenschaftlich als Hyphessobrycon wadai bekannt, ist ein faszinierender Zierfisch, der in den Gewässern Südamerikas beheimatet ist, insbesondere in den klaren Flüssen und Bächen des Amazonasbeckens. Mit einer leuchtenden Färbung von schimmerndem Silber bis hin zu einem intensiven Brombeerrot sind sie ein Blickfang im Aquarium.
Diese Art erreicht eine durchschnittliche Länge von etwa 6 Zentimetern und gehört somit zu den kleineren Vertretern der Zierfischwelt. Die Grundfarbe der Tiere ist olivfarben bis hin zu leicht lila. Dieser lila Färbung verdankt er auch seinen Namen. After- und Rückenflosse sind transparent und können an ihren Ansätzen leicht rötlich schimmern.
Brombeersalmler sind Schwarmfische und sollten in Gruppen von mindestens sechs bis acht Tieren gehalten werden, da sie sich in der Gesellschaft ihrer Artgenossen am wohlsten fühlen und ihr natürliches Verhalten zeigen.
Haltung
Die ideale Umgebung für Brombeersalmler umfasst einen pH-Wert zwischen 5,5 – 7,0, eine Karbonathärte (KH) von 2 bis 8 dKH und eine Gesamthärte (GH) von 5 bis 10 dGH.
Die Wassertemperatur sollte zwischen 24 und 28 Grad Celsius liegen, um den Bedürfnissen dieser tropischen Fische gerecht zu werden.
Ein dicht bepflanztes Aquarium mit feinem Kiesboden oder Sand spiegelt ihren natürlichen Lebensraum wider. Schwimmpflanzen und Wurzeln bieten Schutz und Versteckmöglichkeiten. Als Bodengrund eignet sich Sand, um ihre empfindlichen Barben zu schützen.
Diese Fische sind Allesfresser und nehmen gerne Trockenfutter, Lebendfutter wie Artemia und Mückenlarven sowie fein gehacktes Gemüse und Algen zu sich. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für ihre Gesundheit.
Zucht
Die Geschlechtsunterschiede sind bei ausgewachsenen Tieren anhand von intensiveren Farben und leicht vergrößerten Flossen erkennbar.
Die Fortpflanzung erfolgt durch das Ablaichen von Eiern, die von den Elterntieren auf Pflanzen oder andere Oberflächen gelegt werden. Das Paarungsverhalten beinhaltet oft imposante Schwarmtänze.
Die Jungtiere schlüpfen nach kurzer Zeit, und ihre Aufzucht erfordert spezielles Aufzuchtfutter sowie ein getrenntes Becken.