Kirschflecksalmler Info
Kirschflecksalmler sind in Südamerika beheimatet. Man findet sie in Peru und Brasilien im oberen Amazonasbecken. Neben dem namensgebenden roten Fleck auf den Flanken hat das Tier eine rötliche Grundfärbung, die zum Rücken hin immer schwächer wird und schließlich in eine grau-grünliche Färbung übergeht. Während Tiere in Gefangenschaft ca. 8 bis 9 Zentimeter groß werden, können wildlebende Fische eine Länge von bis zu 12 Zentimetern erreichen.
Kirschflecksalmler Haltung
Da der Kirschflecksalmler relativ groß werden kann und am besten in Gruppen von mindestens 10 Tieren gehalten werden sollte, ist ein Aquarium mit mindestens 160 Litern empfohlen. Die Wassertemperatur sollte zwischen 23 und 28° C liegen, der pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5. Kirschflecksalmler mögen kein grelles Licht, deshalb sollte das Becken an den Rändern stark bepflanzt und mit Schwimmpflanzen abgeschattet sein. Empfehlenswert ist außerdem ein dunkler Bodengrund. Die Männchen bilden Reviere, die jedoch nur durch Drohgebärde verteidigt werden, zu Kämpfen kommt es nicht. Davon abgesehen handelt es sich um einen friedlichen Fisch, der gut zu vergesellschaften ist. Kaisersalmler bevorzugen Lebend- und Frostfutter, zum Beispiel in Form von Mückenlarven, Artemia oder Cyclops.
Kirschflecksalmler Zucht
Die Geschlechter lassen sich bei adulten Tieren gut unterscheiden. Während die Weibchen weniger farbenprächtig und deutlich fülliger als die Männchen sind, haben diese als augenscheinlichstes Geschlechtsmerkmal eine sehr viel länger ausgezogene Rückenflosse, die bis zur Schwanzflosse reichen kann. In der Zucht ist der Kirschflecksalmler sehr anspruchsvoll, bislang sind nicht viele Erfolge bekannt. Einem adulten Paar sollte ein Ablaichbecken mit 80 Litern sehr weichem Wasser (maximal 4° dGH) und einem pH-Wert von 7,5 bei 24° C zur Verfügung gestellt werden. Das Zuchtpaar sollte mit viel Lebendfutter gefüttert werden. Bei idealen Bedingungen laichen die Tiere im Freiwasser ab. Es handelt sich um Laichräuber, darum sollten die Elterntiere unmittelbar nach der Eiablage aus dem Becken genommen werden. Die Larven schlüpfen nach 1 – 2 Tagen und schwimmen nach 5 Tagen frei. Zur Aufzucht bieten sich Artemia-Nauplien an. Bei der Zucht muss unbedingt auf nitratarmes Wasser geachtet werden.