Info
Der Kaisersalmler ist auch unter dem Namen Kaisertetra bekannt. Er ist an der Westküste Kolumbiens beheimatet, vor allem im Rio San Juan und seinen Nebenflüssen. Neben dem auffälligen schwarzen Längsband auf der unteren Körperhälfte springt auch die schillernd blaue Färbung des Oberkörpers ins Auge, die je nach Befinden in ihrer Intensität schwanken kann. Zudem gibt es eine komplett schwarze Zuchtvariante des Kaisersalmlers. Erwachsene Tiere können eine Länge von bis zu 5 Zentimetern erreichen.
Haltung
Dem Kaisersalmler sollte ein Aquarium mit mindesten 70 Litern zur Verfügung gestellt werden. Es handelt sich um einen Schwarmfisch, der in Gruppen von mindestens 8 Tieren gehalten werden sollte. Das Wasser sollte eine Temperatur zwischen 23 und 27 Grad bei einem pH-Wert von 5,5 bis 7,5 haben. Der Kaisersalmler hält sich vorwiegend in der mittleren Beckenregion auf. Das Aquarium sollte möglichst dunkel gestaltet sein, eine dichte Randbepflanzung sowie Abschattung mit Schwimmpflanzen und ein dunkler Bodengrund wird empfohlen. Auch wenn die Männchen revierbildend sind, ist der Kaisersalmler insgesamt ein sehr friedlicher Fisch, der sich gut für Gesellschaftsbecken mit anderen friedlichen Arten eignet.
Kaisersalmler sind Allesfresser, die sowohl Lebend- und Frostfutter als auch pflanzliche Kost gut annehmen.
Zucht
Die Geschlechter sind bei Kaisersalmlern sehr gut zu unterscheiden. Die Augen der Männchen sind leuchtend blau, während die der weiblichen Tiere grün sind. Zudem leuchtet der Bauch des Männchens während der Balzzeit rot und seine Flossen weisen ein intensives Muster auf.
Die Zucht gestaltet sich bei diesen Freilaichern äußerst schwierig und ist nicht sehr ergiebig. Zumeist wird nur ein Ei zwischen den Aquarienpflanzen abgelegt, welches in vielen Fällen auch direkt wieder gefressen wird. Dementsprechend wird keine Brutpflege betrieben. Die Larven schlüpfen im Erfolgsfall nach 24 bis 26 Stunden und können dann mit Staubfutter aufgezogen werden.