Info
Der Amapa Glühlichtsalmler (Hyphessobrycon amapaensis) ist ein faszinierender und farbenprächtiger Salmler, der in den Flüssen und Gewässern der Amapá-Region im nördlichen Brasilien beheimatet ist. Mit einer moderaten Größe von etwa 3,5 cm zählt er zu den kleineren Vertretern der Salmlerfamilie. Sein charakteristisches Merkmal ist die intensive rote bis orange Färbung, die besonders in Schwarmhaltung eine beeindruckende visuelle Wirkung entfaltet.
Diese Salmler sind Schwarmfische und sollten in Gruppen von mindestens zehn Tieren gehalten werden, um ihr natürliches Verhalten und ihre Farbenpracht optimal zu entfalten. In einem gut bepflanzten Aquarium mit freiem Schwimmraum fühlen sie sich am wohlsten.
Haltung
Für den Amapa Glühlichtsalmler, sollten die Wasserparameter für die erfolgreiche Haltung im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen. Der pH-Wert sollte zwischen 5,0 und 8,0, die Karbonathärte (KH) zwischen 2 und 8 °dKH und die Gesamthärte (GH) zwischen 2 und 14 °dGH eingestellt werden. Die Wassertemperatur sollte zwischen 23 und 28 °C gehalten werden.
Die Einrichtung des Aquariums sollte den natürlichen Lebensräumen nachempfunden werden. Dichte Bepflanzung, Wurzeln und Versteckmöglichkeiten sind wichtig. Eine gemäßigte Beleuchtung trägt zur Entfaltung der intensiven Färbung bei. Ein leistungsstarker Filter und regelmäßige Wasserwechsel gewährleisten optimale Bedingungen.
Der Amapa Glühlichtsalmler ist ein Allesfresser und daher gestaltet sich seine Ernährung unkompliziert. Sie akzeptieren handelsübliches Flockenfutter, Granulat und Frostfutter wie Mückenlarven oder Artemia. Eine abwechslungsreiche Ernährung fördert die Gesundheit und Farbintensität.
Zucht
Geschlechtsunterschiede sind bei den Amapa Glühlichtsalmlern nicht einfach zu erkennen. Während der Laichzeit zeigen die Weibchen oft eine etwas rundere Körperform. Zur gezielten Zucht ist ein separates Zuchtbecken mit dichter Bepflanzung und einem Netz als Eiablageplatz empfehlenswert.
Nach der Ablage sollten die Elterntiere aus dem Zuchtbecken entfernt werden, um ein Fressen der Eier zu verhindern. Die Jungfische schlüpfen nach wenigen Tagen und können mit feinem Staubfutter oder speziellem Aufzuchtfutter gefüttert werden.