Gelber Phantomsalmler Info
Der gelbe Phantomsalmler stammt ursprünglich aus Französisch Guyana, wo er in den Einzugsgebieten des Maroni und des Oyapock vorkommt. Dort bewohnt er die strömungsarmen Seitenbuchten und Uferregionen der Flüsse und Bäche. Bei den heute im Handel angebotenen Tieren handelt es sich aber fast ausschließlich um Nachzuchten. Die Tiere haben einen flachen Körperbau und sind hochrückig. Inmitten des Körpers besitzen die Tiere einen schwarzen Fleck. Ausgewachsene Tiere können eine Größe von 4cm erreichen, wobei sie aber meist etwas kleiner bleiben. Auf Grund ihrer schönen Färbung sind sie ein Highlight in jedem Aquarium.
Gelber Phantomsalmler Haltung
Möchte man diese Art zuhause halten so sollte man sich eine Gruppe von 6-10 Tieren holen. Hierfür sollte man ihnen ein Aquarium mit mindestens 80cm Kantenlänge bereitstellen. Die Wassertemperatur sollte zwischen 23°-26°C betragen und der pH-Wert bei 7,0-7,5. Als Bodengrund kann man feinen Kies oder Sand verwenden. Das Aquarium sollte stellenweise dicht bepflanzt sein um den Tieren falls nötig genügend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Da gelbe Phantomsalmler gute Schwimmer sind, sollte man ihnen dementsprechend auch genügend Freiraum zum Schwimmen bieten. Sie sind Allesfresser und können gut mit jedem handelsüblichen Futter gefüttert werden. Es sollte nur darauf geachtet werden das das Futter nicht zu groß ist. Die Tiere sind friedlich und lassen sich gut mit anderen kleineren Salmlern, sowie Welsen und anderen friedlichen Arten vergesellschaften.
Gelber Phantomsalmler Zucht
Die Geschlechter beim gelben Phantomsalmler lassen sich etwas schwieriger erkennen, da sie keine deutlichen Geschlechtsmerkmale besitzen. Die Männchen sind in der Regel etwas schlanker und hochrückiger. Wie die meisten Salmler auch, zählen die Tiere zu den Freilaichern. Wenn man die Tiere gezielt züchten möchte, sollte man dies in einem separaten Zuchtbecken machen, welches weiches und saures Wasser beinhaltet. Da die Tiere starke Laichräuber sind, empfiehlt sich zudem der Einsatz eines Laichrostes. Dort fallen die abgegebenen Eier durch und können nicht mehr gefressen werden. Nach dem ablaichen können die Elterntiere wieder aus dem Zuchtbecken entfernt werden. Die Jungtiere müssen dann mit sehr kleinen Futter gefüttert werden.