Info
Pseudotropheus acei stammt aus den felsigen Uferregionen des Malawisees, die sich in Ostafrika befinden. In diesen Regionen leben sie in den weniger tiefen, felsigen Gebieten, wo sie sich zwischen Felsen verstecken und auf der Suche nach Futter am Bodengrund umherstreifen. Der Gelbflossen Maulbrüter hat einen robusten Körperbau und wird etwa 12 cm groß. Das markanteste Merkmal sind seine leuchtend gelben Flossen, die einen starken Kontrast zu dem dunklen, grauen bis blauen Körper bilden. Diese Färbung sorgt für einen auffälligen Look und macht ihn zu einem attraktiven Fisch für das Aquarium. Männchen haben in der Regel eine intensivere Färbung als die Weibchen und neigen dazu, größer zu werden.
Haltung
Für die Haltung des Gelbflossen Maulbrüters empfiehlt sich ein Aquarium ab 200 Litern, da die Fische ausreichend Platz zum Schwimmen und Territoriumverteidigen benötigen. Das Aquarium sollte mit vielen Versteckmöglichkeiten aus Felsen und Höhlen ausgestattet sein, um den natürlichen Lebensraum nachzubilden und den Tieren Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Eine gute Wasserzirkulation und regelmäßige Wasserwechsel sind ebenfalls wichtig, um die Wasserqualität stabil zu halten.
Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 24 und 28 °C, der pH-Wert sollte zwischen 7,5 und 8,5 liegen, und die Wasserhärte sollte im mittelharten bis harten Bereich liegen (10–20 °dGH).
Pseudotropheus acei ist ein Allesfresser und nimmt sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich. In der Natur ernähren sie sich von Algen, Kleinstlebewesen und detritus. Im Aquarium kann eine Mischung aus pflanzlichem Futter, wie Algenblätter oder spezielle Buntbarsch-Flocken, sowie tierisches Futter, wie Artemia, Mückenlarven oder andere Lebend- oder Frostnahrung, angeboten werden. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, um die Gesundheit und Farbgebung zu fördern.
Zucht
Die Fortpflanzung des Gelbflossen Maulbrüters im Aquarium ist gut möglich. Die Tiere sind Maulbrüter, das bedeutet, dass die Weibchen die befruchteten Eier in ihrem Maul tragen, bis die Jungfische schlüpfen. Die Männchen sind oft aktiv in der Balz und Verteidigung des Territoriums. Nach dem Schlüpfen hält das Weibchen die Jungfische weiterhin im Maul, bis diese in der Lage sind, sich selbstständig zu bewegen. Das Weibchen kann mit den Jungtieren für etwa eine Woche im Maul bleiben.
