Info
Der Prachtalgenfresser, auch bekannt als Panda Saugbarbe, stammt ursprünglich aus Asien, genauer gesagt aus Myanmar, wo er in den klaren Flüssen beheimatet ist.
Aufgrund seines markanten Aussehens zählt der Prachtalgenfresser zu den beliebteren Saugbarben in der Aquaristik. Die Tiere zeichnen sich durch ein auffälliges gebändertes Muster aus, das entlang ihres Körpers verläuft. Mit zunehmendem Alter und unter optimalen Haltungsbedingungen entwickeln ältere Exemplare rote Flossenränder, was sie noch farbenfroher und attraktiver macht.
Die ausgewachsenen Tiere erreichen eine durchschnittliche Größe von 8 bis 10 Zentimetern.
Haltung
Möchte man Prachtalgenfresser im eigenen Aquarium halten, sollte man diesen lebhaften Schwarmfischen ein Becken mit einem Volumen von mindestens 120 Litern zur Verfügung stellen. Da sie äußerst gesellig sind, ist es ratsam, sie stets in einer Gruppe zu halten.
Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 22° und 25°C, während der pH-Wert im Bereich von 6,0 bis 7,0 liegen sollte. Ein feiner Kiesboden eignet sich gut als Bodengrund. Das Aquarium kann teilweise dicht bepflanzt sein, sollte aber auch ausreichend freien Schwimmraum bieten, um den agilen Tieren Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Wurzeln und Steine dienen den Prachtalgenfressern nicht nur als Versteckmöglichkeiten, sondern werden auch von ihnen auf der Suche nach Futter abgegrast. Eine leichte Strömung im Wasser steigert das Wohlbefinden der Tiere. Beobachtet man sie bei der Futtersuche in Gruppen durch das Aquarium ziehen, macht dies nicht nur Freude, sondern ermöglicht auch einen faszinierenden Einblick in ihr Verhalten.
Dank ihres Allesfresser-Verhaltens können die Tiere problemlos mit einer Vielzahl handelsüblicher Futtersorten versorgt werden.
Zucht
Die Geschlechterunterschiede bei Prachtalgenfressern sind am eindeutigsten anhand der Genitalpapille zu erkennen. Zusätzlich sind Weibchen in der Regel etwas kleiner und weisen einen runderen Kopf auf als die Männchen.
Die Laichzeit erstreckt sich üblicherweise von Mai bis Juli. Die Eiablage erfolgt typischerweise über kiesigen oder sandigen Bodengrund. Die Jungtiere schlüpfen etwa 24 bis 30 Stunden nach der Ablage der Eier und ernähren sich in den folgenden 72 Stunden von ihrem Dottersack.
Einige Züchter entscheiden sich dafür, die Jungtiere nach dieser Phase mit einer Eigelbsuspension zu füttern. Nach etwa einer weiteren Woche haben die Jungtiere eine ausreichende Größe erreicht, um mit Artemia-Nauplien gefüttert zu werden.
