Info
Der Knurrende Zwerggurami stammt aus Südostasien, wo er in Indonesien, Thailand und Vietnam beheimatet ist. Man findet ihn dort in warmen Tümpeln und Gräben die einen reichhaltigen Pflanzenwuchs aufweisen.
Ausgewachsene Tiere erreichen eine Größe von bis zu vier Zentimetern. Seine Grundfärbung ist bräunlich und auf seiner Flanke verläuft ein braunes Band. Die Flossen der Tiere schimmern manchmal bläulich bis grün. Seine Augen leuchten blau.
Die Tiere sind in der Regel friedlich und sollten nicht mit zu aggressiven Tieren vergesellschaftet werden.
Haltung
Möchte man diese Art zuhause halten, so sollte man ihnen ein Aquarium mit einem Volumen von 100 Litern zur Verfügung stellen. Die Wassertemperatur sollte zwischen 25° bis 28°C betragen und der pH-Wert zwischen 6,0 bis 7,0 liegen. Die Gesamthärte kann in Bereichen von 6° bis 15°dGH liegen.
Das Becken sollte stark bepflanzt sein und Versteckmöglichkeiten in Form von Wurzeln und Steinen bieten. Es empfiehlt sich die Tiere in einer Gruppe mit mindestens fünf Tieren zu halten. Gerade zur Paarungszeit können die Tiere sehr aggressiv untereinander sein und sie verteidigen dann ihr Revier bis aufs äußerste. Eine Schwimmpflanzendecke dämpft das Licht und führt dazu das die Tiere weniger gestresst sind.
Die Tiere sind Allesfresser und können gut mit jedem Handelsüblichem Futter gefüttert werden. Allerding wird Lebendfutter immer bevorzugt.
Zucht
Die Geschlechter des Knurrenden Zwergguramis sind nicht so leicht zu unterscheiden. Die Rückenflosse ist bei den Männchen segelförmig verlängert. Wenn man die Tiere vor eine Lichtquelle hält und man sieht nach dem Magen eine dunkle Stelle, so handelt es sich in der Regel um ein Weibchen.
Sollte man die Art züchten wollen, so empfiehlt es sich dies in einem separaten Zuchtbecken zu tun. Ein erhöhen der Wassertemperatur auf 28°C bis 30°C löst die Laichbereitschaft der Tiere aus. In der Regel bauen die Männchen ein Schaumnest an der Wasseroberfläche in das die Eier abgelegt werden. Aber es kann auch vorkommen das die Tiere an einer Höhlendecke ablaichen. Beide Elterntiere betreiben die Brutpflege. Nach ca. 30 Stunden schlüpfen die Jungtiere und dann sollte man die Elterntiere aus dem Becken entfernen. Wenn die Jungtiere frei schwimmen können sie in ein anderes Becken umgesiedelt werden. Da die Jungtiere sehr klein sind, empfiehlt sich eine Fütterung mit Rädertierchen, Pantoffeltierchen oder ganz feinem Staubfutter.